Da kann man(n) schon mal sauer werden, manisch-depressive Störung hin oder her. Pat Solatano (Bradley Cooper) hat seine Frau Nikki in flagranti mit ihrem Liebhaber erwischt und diesen flugs zusammengeschlagen. Acht Monate Psychiatrieaufenthalt und ein Kontaktverbot zu Nikki sind die Folge, als Pat wieder bei seinen Eltern einzieht und seine Frau unbedingt zurückgewinnen will.
So weit so aussichtslos – wäre da nicht die emotional ebenso instabile Tiffany (Jennifer Lawrence), die Pat beim Abendessen bei einem befreundeten Ehepaar kennenlernt und die sein Leben im Borderline-Ausnahmestatus nochmal signifikant verkompliziert. Tiffany, die sich nach dem Tod ihres Mannes in eine Affäre nach der anderen stürzt, ist offenkundig an Pat interessiert, gibt sich aber zunächst noch damit zufrieden, als Kontaktfrau zu Nikki zu dienen, wenn Pat mit ihr an einem Tanzwettbewerb teilnimmt.
Und plötzlich gibt es sie wieder: die Silberstreifen am Horizont...
Die höchst vergnügliche, ihr Genre auf den Kopf stellende Screwball-Komödie von David O. Russell ist eröffnet – und weitet dabei den Blick auf ein umfangreiches Familienpanorama sowie die aberwitzigen Untiefen des US-amerikanischen Vorstadtlebens. Nach der Verfilmung von Matthew Quicks Roman „The Silver Linings Playbook“ arbeitete Regisseur David O. Russell mit Bradley Cooper und Jennifer Lawrence noch für die aberwitzige Gauner-Komödie „American Hustle“ sowie das Unternehmerinnen-Porträt „Joy - Alles außer gewöhnlich“ zusammen.
Auch „Silver Linings“ ist Russell außergewöhnlich geraten. Der Film wurde für seine klug strukturierte und bewegende Geschichte mit Preisen überhäuft, Jennifer Lawrence brachte er den "Oscar" ein und hievte sie (kurz nach „Winter's Bone“) endgültig in die erste Liga talentierter Charakterdarstellerinnen. Ein Must-See für alle Liebhaber*innen romantischer Komödien mit Tiefgang und cleveren Twists.
Da kann man(n) schon mal sauer werden, manisch-depressive Störung hin oder her. Pat Solatano (Bradley Cooper) hat seine Frau Nikki in flagranti mit ihrem Liebhaber erwischt und diesen flugs zusammengeschlagen. Acht Monate Psychiatrieaufenthalt und ein Kontaktverbot zu Nikki sind die Folge, als Pat wieder bei seinen Eltern einzieht und seine Frau unbedingt zurückgewinnen will.
So weit so aussichtslos – wäre da nicht die emotional ebenso instabile Tiffany (Jennifer Lawrence), die Pat beim Abendessen bei einem befreundeten Ehepaar kennenlernt und die sein Leben im Borderline-Ausnahmestatus nochmal signifikant verkompliziert. Tiffany, die sich nach dem Tod ihres Mannes in eine Affäre nach der anderen stürzt, ist offenkundig an Pat interessiert, gibt sich aber zunächst noch damit zufrieden, als Kontaktfrau zu Nikki zu dienen, wenn Pat mit ihr an einem Tanzwettbewerb teilnimmt.
Und plötzlich gibt es sie wieder: die Silberstreifen am Horizont...
Die höchst vergnügliche, ihr Genre auf den Kopf stellende Screwball-Komödie von David O. Russell ist eröffnet – und weitet dabei den Blick auf ein umfangreiches Familienpanorama sowie die aberwitzigen Untiefen des US-amerikanischen Vorstadtlebens. Nach der Verfilmung von Matthew Quicks Roman „The Silver Linings Playbook“ arbeitete Regisseur David O. Russell mit Bradley Cooper und Jennifer Lawrence noch für die aberwitzige Gauner-Komödie „American Hustle“ sowie das Unternehmerinnen-Porträt „Joy - Alles außer gewöhnlich“ zusammen.
Auch „Silver Linings“ ist Russell außergewöhnlich geraten. Der Film wurde für seine klug strukturierte und bewegende Geschichte mit Preisen überhäuft, Jennifer Lawrence brachte er den "Oscar" ein und hievte sie (kurz nach „Winter's Bone“) endgültig in die erste Liga talentierter Charakterdarstellerinnen. Ein Must-See für alle Liebhaber*innen romantischer Komödien mit Tiefgang und cleveren Twists.