Alkohol: Für die meisten Europäer und Bewohner der westlichen Welt gehört er selbstverständlich zum Alltag. Als Feierabend-Bier, zum Anstoßen bei besonderen Gelegenheiten, als Getränk zur Entspannung und zu vielfältigen geselligen Anlässen. Nicht zuletzt ist Alkohol tief in unsere Kultur eingeschrieben. Das Abendmahl mit Brot und Wein ist der zentrale Ritus aller christlichen Konfessionen; die Braukunst von Bier besonders eng mit der Klosterwirtschaft verbunden. Entsprechend ist ein Mönch mit Bierkrug auf einem der bekanntesten Biermarken-Logos verewigt; ein anderes zeigt einen Bischofsstab. Wer Bier, Wein oder Spirituosen produziert, stellt nicht nur ein Rauschmittel her, sondern auch ein Kulturgut.
Allerdings hat dieses Kulturgut eine dunkle Seite, die wir erstaunlich konsequent verdrängen.
Regisseur und Autor Andreas Pichler beginnt seine Recherche zum Umgang mit Alkohol mit einem Selbstversuch. Über mehrere Monate möchte er wenig bis gar keinen Alkohol trinken. Zu seiner Überraschung gelingt ihm das nicht. Aus dieser Erfahrung heraus stellt er Fragen:
Warum trinken wir überhaupt Alkohol? Was macht die Substanz mit uns? Warum gab es einen erfolgreichen Feldzug gegen Nikotin, nicht aber gegen den Alkoholgenuss? Und vor allem:
Warum wird die Tatsache, dass Alkohol eindeutig eine Droge ist, von vielen seiner Produzenten und Konsumenten vehement geleugnet?
Während der Alkohol-Konsum in Europa in den vergangenen 30 Jahren etwas abgenommen hat, wird weltweit gesehen immer mehr davon getrunken. Etwa 140 Millionen Menschen weltweit sind körperlich abhängig nach dem Stoff. Alkoholsucht verursacht jährlich etwa drei Millionen Todesfälle. Warum lassen wir das zu?
Alkohol: Für die meisten Europäer und Bewohner der westlichen Welt gehört er selbstverständlich zum Alltag. Als Feierabend-Bier, zum Anstoßen bei besonderen Gelegenheiten, als Getränk zur Entspannung und zu vielfältigen geselligen Anlässen. Nicht zuletzt ist Alkohol tief in unsere Kultur eingeschrieben. Das Abendmahl mit Brot und Wein ist der zentrale Ritus aller christlichen Konfessionen; die Braukunst von Bier besonders eng mit der Klosterwirtschaft verbunden. Entsprechend ist ein Mönch mit Bierkrug auf einem der bekanntesten Biermarken-Logos verewigt; ein anderes zeigt einen Bischofsstab. Wer Bier, Wein oder Spirituosen produziert, stellt nicht nur ein Rauschmittel her, sondern auch ein Kulturgut.
Allerdings hat dieses Kulturgut eine dunkle Seite, die wir erstaunlich konsequent verdrängen.
Regisseur und Autor Andreas Pichler beginnt seine Recherche zum Umgang mit Alkohol mit einem Selbstversuch. Über mehrere Monate möchte er wenig bis gar keinen Alkohol trinken. Zu seiner Überraschung gelingt ihm das nicht. Aus dieser Erfahrung heraus stellt er Fragen:
Warum trinken wir überhaupt Alkohol? Was macht die Substanz mit uns? Warum gab es einen erfolgreichen Feldzug gegen Nikotin, nicht aber gegen den Alkoholgenuss? Und vor allem:
Warum wird die Tatsache, dass Alkohol eindeutig eine Droge ist, von vielen seiner Produzenten und Konsumenten vehement geleugnet?
Während der Alkohol-Konsum in Europa in den vergangenen 30 Jahren etwas abgenommen hat, wird weltweit gesehen immer mehr davon getrunken. Etwa 140 Millionen Menschen weltweit sind körperlich abhängig nach dem Stoff. Alkoholsucht verursacht jährlich etwa drei Millionen Todesfälle. Warum lassen wir das zu?