Nach Kriegsende weckte der deutsche Kinofilm kurzzeitig neue künstlerische Hoffnungen
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Deutsche Wehrmacht und besiegelte damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Unmittelbar danach begann die Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Auswirkungen der Nazi-Ära, und erneut war das Medium Film von großer Bedeutung. So wie das Kino zuvor zu den wichtigsten Propagandainstrumenten des Nationalsozialismus gehörte, so begann mit der „Stunde Null“ eine neue Epoche im Kinofilm. Doch die künstlerische Tradition des deutschen Films war durch den Nationalsozialismus zerstört: Jüdische und antifaschistische Filmschaffende waren ermordet oder ins Exil getrieben worden, darunter Filmgrößen wie Fritz Lang, Erich Pommer, Marlene Dietrich, Billy Wilder und Ernst Lubitsch.
Und doch entstanden zwischen 1946 und 1949 wieder Spielfilme in Deutschland. „Die Mörder sind unter uns“ und „Unser täglich Brot“ waren DEFA-Produktionen und fielen unter die Kontrolle der Sowjetischen Militär-Administration, in der britischen bzw. amerikanischen Besatzungszone entstanden Filme wie „In jenen Tagen“, „Liebe 47“, „Berliner Ballade“ und „Und über uns der Himmel“. Es war eine betriebsame Zeit des allgemeinen Aufbruchs, geprägt von der in jenen Jahren nicht unbegründeten Hoffnung auf einen „neuen deutschen Film“, ähnlich dem italienischen Neo-Realismus. Doch nur zu schnell kehrte der westdeutsche Spielfilm zu den eskapistischen Inhalten der UFA-Zeit zurück. Mit der Währungsreform 1948, der steigenden Konkurrenz aus dem Ausland und der neuen, „harten“ Währung unterwarf sich auch der Film den Gesetzen des freien Markts. Dankbar nahm das Massenpublikum das Kino als verführerisches Ablenkungsmittel an.
Unsere Kollektion beinhaltet wichtige Spielfilme aus dem Nachkriegsdeutschland der Jahre 1946 bis 1949. Ergänzt werden sie durch einige vielsagende, in der Zeit zurück-, aber auch vorausschauende Exkurse.
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Deutsche Wehrmacht und besiegelte damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Unmittelbar danach begann die Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Auswirkungen der Nazi-Ära, und erneut war das Medium Film von großer Bedeutung. So wie das Kino zuvor zu den wichtigsten Propagandainstrumenten des Nationalsozialismus gehörte, so begann mit der „Stunde Null“ eine neue Epoche im Kinofilm. Doch die künstlerische Tradition des deutschen Films war durch den Nationalsozialismus zerstört: Jüdische und antifaschistische Filmschaffende waren ermordet oder ins Exil getrieben worden, darunter Filmgrößen wie Fritz Lang, Erich Pommer, Marlene Dietrich, Billy Wilder und Ernst Lubitsch.
Und doch entstanden zwischen 1946 und 1949 wieder Spielfilme in Deutschland. „Die Mörder sind unter uns“ und „Unser täglich Brot“ waren DEFA-Produktionen und fielen unter die Kontrolle der Sowjetischen Militär-Administration, in der britischen bzw. amerikanischen Besatzungszone entstanden Filme wie „In jenen Tagen“, „Liebe 47“, „Berliner Ballade“ und „Und über uns der Himmel“. Es war eine betriebsame Zeit des allgemeinen Aufbruchs, geprägt von der in jenen Jahren nicht unbegründeten Hoffnung auf einen „neuen deutschen Film“, ähnlich dem italienischen Neo-Realismus. Doch nur zu schnell kehrte der westdeutsche Spielfilm zu den eskapistischen Inhalten der UFA-Zeit zurück. Mit der Währungsreform 1948, der steigenden Konkurrenz aus dem Ausland und der neuen, „harten“ Währung unterwarf sich auch der Film den Gesetzen des freien Markts. Dankbar nahm das Massenpublikum das Kino als verführerisches Ablenkungsmittel an.
Unsere Kollektion beinhaltet wichtige Spielfilme aus dem Nachkriegsdeutschland der Jahre 1946 bis 1949. Ergänzt werden sie durch einige vielsagende, in der Zeit zurück-, aber auch vorausschauende Exkurse.
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Deutsche Wehrmacht und besiegelte damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Unmittelbar danach begann die Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Auswirkungen der Nazi-Ära, und erneut war das Medium Film von großer Bedeutung. So wie das Kino zuvor zu den wichtigsten Propagandainstrumenten des Nationalsozialismus gehörte, so begann mit der „Stunde Null“ eine neue Epoche im Kinofilm. Doch die künstlerische Tradition des deutschen Films war durch den Nationalsozialismus zerstört: Jüdische und antifaschistische Filmschaffende waren ermordet oder ins Exil getrieben worden, darunter Filmgrößen wie Fritz Lang, Erich Pommer, Marlene Dietrich, Billy Wilder und Ernst Lubitsch.
Und doch entstanden zwischen 1946 und 1949 wieder Spielfilme in Deutschland. „Die Mörder sind unter uns“ und „Unser täglich Brot“ waren DEFA-Produktionen und fielen unter die Kontrolle der Sowjetischen Militär-Administration, in der britischen bzw. amerikanischen Besatzungszone entstanden Filme wie „In jenen Tagen“, „Liebe 47“, „Berliner Ballade“ und „Und über uns der Himmel“. Es war eine betriebsame Zeit des allgemeinen Aufbruchs, geprägt von der in jenen Jahren nicht unbegründeten Hoffnung auf einen „neuen deutschen Film“, ähnlich dem italienischen Neo-Realismus. Doch nur zu schnell kehrte der westdeutsche Spielfilm zu den eskapistischen Inhalten der UFA-Zeit zurück. Mit der Währungsreform 1948, der steigenden Konkurrenz aus dem Ausland und der neuen, „harten“ Währung unterwarf sich auch der Film den Gesetzen des freien Markts. Dankbar nahm das Massenpublikum das Kino als verführerisches Ablenkungsmittel an.
Unsere Kollektion beinhaltet wichtige Spielfilme aus dem Nachkriegsdeutschland der Jahre 1946 bis 1949. Ergänzt werden sie durch einige vielsagende, in der Zeit zurück-, aber auch vorausschauende Exkurse.